Reisen

Liebe Clubmitglieder 

 

Das Organisations-Team: Erika Jenny und Maja Griesser 

Bei Interesse bitte melden bei : reisen@clubsuizocostablanca.es

BERICHTE UND IMPRESSIONEN DER LETZTEN Reisen

30. Oktober 2024  Tagesausflug nach Xàtiva

Mittwoch morgen, 30. Oktober um 09.00 Uhr, bestieg die erste Gruppe den Bus in Teulada und 09.15 Uhr holten wir die restlichen Reiseteil- nehmer/innen in Pedreguer ab. Erika Jenny begrüsste die Reisegruppe und übergab das Mikrofon unserem Reiseleiter Rolf, der uns über das Reise- programm informierte. Er musste uns mitteilen, dass die Besichtigung der Brauerei in Favara nicht möglich ist, da sie aus Sicherheitsgründen, we- gen des Hochwassers, geschlossen werden musste.

Während der gut eineinhalb Stunden Fahrt, erzählte uns Rolf manch Wissenswertes über Xàtiva und die Burg. Beim Tourismusbüro Xàtiva bestiegen wir den Bus, der jetzt anstelle der Bimmelbahn die Besucher/innen zur Burg hinaufführt. Unser Reiseleiter zeigte den Notausgang der Burg, der

uns einen Ausblick auf die andere Talseite erlaubte, das Gefängnis, in dem der Conte Urgell 20 Jahre eingesperrt war, sehr beeindruckend, und seine Grabstätte in der Kapelle. Einige stiegen auf den unebenen Treppen noch weiter nach oben und genossen die grandiose Aussicht über das Tal. Beim Hinuntersteigen Richtung Ausgang hat es noch einen Raum in dem mittels einer Lichtshow das Leben in der damaligen Zeit dargestellt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite kann man noch die Reste des Turmes besteigen.

Mit dem Bus fuhren wir anschliessend wieder zum Tourismusbüro zurück. Zu Fuss gingen wir bis zum Restaurant el Cuartero und genossen unser Mittagessen. Danach fuhren wir Richtung Gandia. Nach ca. einer halben Stunde Fahrt, meldete unser Chauffeur, dass der Tunnel den wir durchfahren haben, jetzt gesperrt wurde. Die Zufahrtsstrassen Richtung Valencia wurden gesperrt, da der Turia sowie der Rio Magre am Abend zuvor über die Ufer getreten sind. Wir hatten Glück. Bei uns waren die Regenfälle nicht so stark. Hier gedenken wir kurz der Opfer, die das Hochwasser in Valencia gefordert hat.

Da wir die Bierbrauerei Genesis in Favara nicht besuchen konnten machten wir noch einen Halt in Gandia. Wir schlenderten die Calle Mayor entlang, die einen bis zum Ende wo der Platz mit den Figuren der Familie der Borja ist, die anderen machten es sich in einem der vielen Restaurants gemütlich. Pünktlich trafen sich alle am vereinbarten Treffpunkt wieder, um gemeinsam zum Bus zu gehen. Der Chauffeur brachte uns wieder an die Ausgangspunkte.

Ein grosses Dankeschön unserem Reiseleiter Rolf, der den Dank an die beiden Organisatorinnen Maja Griesser und Erika Jenny weitergab.

Wir, von der Reise Organisation, wünschen allen friedvolle Festtage und einen guten Start ins neue Jahr. Wir melden uns wieder mit Tagesausflügen und mehrtägigen Reiseangeboten im 2025.

 

Text: Erika Jenny 

20. – 24. Mai 2024 5-tägige Reise nach Salamanca und Umgebung

Erster Reisetag, Montag, 20. Mai

Frühmorgens, um 06.00 Uhr, startete die erste Teilnehmergruppe des Club Suizo Costa Blanca für die 5-tägige Reise nach Salamanca und Umgebung, in Teulada und zwanzig Minuten später stieg die zweite Gruppe in Ondara in den Bus. Die Fahrt ging via Valencia nach Madrid, wobei wir die Hauptstadt durch den ca. 28 km langen Tunnel de Guadarrama durch- querten. Knapp 100 km später, er- reichten wir unser erstes Etappenziel, Avila. Leider konnten wir die Sonne der Costa Blanca nicht mitnehmen, denn ein kurzer Regenschauer emp- fing uns in Avila.

Nichtsdestotrotz machten wir uns auf Entdeckungstour, in Begleitung unseres Reiseleiters Rolf, der uns bis zur Kathedrale führte. Weiteres konnte jeder auf seine Art erkunden, ob das nun die bekannte Stadtmauer war oder den Plaza Mayor oder man sich ein Mittagessen in einem der vielen Tapas Restaurants gönnte. Am späteren Nachmittag fuhren wir weiter nach Salamanca, wo wir unser Hotel Silken Rona Dalba bezogen. Das zentral gelegene Hotel ermöglichte uns, auch nach dem Nachtessen, noch ei- nen Bummel zu machen.

Text: Erika Jenny 

 

Dienstag 21. Mai, Salamanca

Nach dem Frühstück versammelten wir uns vor dem Hotel, bereit für die Stadtführung mit unserem lokalen Führer Mark. Noch eine Anmerkung, es war kalt, 12 Grad, und die Sonne liess auch auf sich warten. Also mar- schierten wir los, das wärmt. Und es war spannend. Ich kann kaum alle Sehenswürdigkeiten erwähnen die wir in diesen 3 Stunden zu sehen bekamen. Hier einige aufgezählt; die Universität die älteste Spaniens, die Kathedrale, die Basilika, das Muschel- haus, Palacio de Monterrey Casa de Alba oder der Plaza Mayor mit all sei- nen kleinen Läden und Restaurants. Mit so vielen Eindrücken und Informationen beladen, verabschiedeten wir uns von Mark.

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Die einen suchten sich ein Restaurant für ein kleines Mittagessen und sich setzen zu können, die anderen machten sich auf zur Siesta im Hotel. Ein Highlight eines Besu- ches von Salamanca ist sicher das Erlebnis, wenn um ca. 22 Uhr die Lichter auf dem Plaza Mayor angehen. Der «Wow» Effekt ist garantiert.

Text: Erika Jenny 

 

Mittwoch 22. Mai, ZAMORA

Am Mittwoch sind wir mit dem Bus ins 67km entfernte Zamora gefahren. Mark, unser Stadtführer von Salamanca hat uns wieder begleitet und mit interessanten Erklärungen versorgt. Zamora hat ca 60`000 Einwohner und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt liegt auf einem Felshügel über dem Fluss DUERO. Die Grenze zu Portugal ist nur ca 55km entfernt. Sie hat sage und schreibe 23 Kirchen und eine Kathedrale. Diese stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist die Bischofskirche des Bistums Zamora. Seit 1889 ist sie nationales Kultur- denkmal. Das Kathedralmuseum be- wahrt und zeigt Skulpturen, Reliefs, Gemälde und Tapisserien aus ver- schiedenen Zeitepochen. Eine 2m hohe „Silbermonstranz“ und ein Gemälde der Madonna mit Kind gehören zu den Schätzen. Es sind dort auch die grossen religiösen Darstellungen ausgestellt, welche in der Karwoche durch die Stadt getragen werden. Die Prozessionen sind weit über die Stadt hinaus bekannt. In Zamora hat es auch einen Parador (staatliches Hotel) in einem antiken Palast der „Condes de Alba de Aliste“. Den Nachmittag konnten alle selber gestalten mit Verpflegung und Spaziergängen durch den Ort. Den Abend genossen die meisten wieder auf der Plaza Mayor, im Herzen der Altstadt von Salamanca.

Text: Maja Mühlheim 

  

La Alberca 23. Mai

Am 4. Tag besuchte die reisehungrige Schar vom Club Suizo am Vormittag das malerische Dorf La Alberca in der Provinz Salamanca. Das charmante Dorf, bekannt für seine gut erhaltene traditionelle Architektur und engen, verwinkelten Gassen, bot den Besu‐ chern einen Einblick in das authenti‐ sche ländliche Leben Spaniens. Die Reiseteilnehmer konnten die historische Atmosphäre aufsaugen, während sie durch die kopfsteingepflasterten Strassen schlenderten und die mit Blumen geschmückten Fachwerkhäuser bewunderten.

Ein besonderes Highlight des Be‐ suchs war die Besichtigung der imposanten Kirche Nuestra Señora de la Asunción, deren beeindruckende gotische Architektur die Besucher in Staunen versetzte. Die Gruppe hatte auch die Gelegenheit, lokale Köstlich‐ keiten zu probieren und traditionelle Handwerkskunst in den kleinen Ge‐ schäften und Ständen zu entdecken. Ein kulinarischer Höhepunkt war der Erwerb des berühmten Alberca Black Label Schinkens. Das ist eine Delikatesse, die aus frei laufenden, mit Eicheln gefütterten iberischen Schweinen hergestellt wird. Die Reisegruppe vom Club Suizo genoss diesen Vormittag voller Entdeckungen und Begegnungen und freute sich auf weitere spannende Erlebnisse in der malerischen Provinz Salamanca.

 

Mogarraz 

Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus erreichte die Gruppe das schmucke Dorf Mogarraz in der Sierra de Francia. Eingebettet in eine malerische Berglandschaft, ist Mogarraz bekannt für seine einzigartigen, an die Fassa- den gemalten Porträts der Dorfbe- wohner, die das historische und kultu- relle Erbe des Ortes lebendig halten. Besonders beeindruckend waren die kunstvoll gestalteten Holzbalkone und die blumengeschmückten Fas- saden der alten Steinhäuser. Nach einem kurzen Spaziergang durch Mogarraz genoss die Reisegruppe ein Mittagessen mit typischen lo- kalen Speisen. Die Gruppe kehrte in ein gemütliches, familiengeführtes Restaurant ein, das für seine authen- tische regionale Küche bekannt ist. Nach der Rückfahrt ins Hotel schlenderten einige noch einmal durch die beeindruckenden Plätze und Gassen von Salamanca und natürlich durfte auch ein entspannter Drink nicht fehlen.

Text: Gabriela Althaus 

 

Tag 5 Rückfahrt, 24. Mai

Pünktlich um 9 Uhr, wie ein Schweizer Uhrwerk, sassen wir alle im Bus. Das Gepäck, sowie einige Souvenirs schon verstaut und bereit zur Heim- reise, an die knapp 700 km Fahrt, zu- rück an die Costa Blanca. Die Pünktlichkeit der ganzen Reisegruppe war die ganzen Tage vorbildlich!

Wie schon auf der Hinreise bewunderten wir die üppig grüne, endlos weite Landschaft, unterbrochen von leuchtend roten Mohnblumenfeldern. Hie und da sah man in der Ferne ein Dorf oder eine Herde „Torros“. Nach der Kaffeepause fuhren wir weiter Richtung Madrid, zum Zwischen- halt in Aranjuez. Zu Fuss setzten wir unseren Weg fort, vorbei an der Sommerresidenz der Königsfamilie und durch die schön angelegten Park- anlagen des Palastbezirkes. Als Abschluss durften wir im Restaurant „El Rana Verde“ ein leckeres Mittagessen geniessen.

Um 15 Uhr nahmen wir den Rest der Fahrt unter die „Räder“. Man merkte, die 5 Tage haben müde gemacht und so wurde es still im Bus und die Au- gen fielen zu, für eine verdiente Siesta.  Auf dem Weg Richtung Gandía war noch eine Pause angesagt. Diese dauerte etwas länger, ausgelöst durch einen technischen Defekt am Bus, der aber fachmännisch von Pepe unserem Chauffeur behoben werden konnte. Nun ging es zum letzten Teil der Reise, mit dem ersten Halt in Ondara und nach 21 Uhr Uhr trafen auch die übrigen Mitreisenden wieder an ihrem Ausgangsort in Teulada ein. Ein grosses Dankeschön an Rolf, unseren Reiseleiter, der uns mit seinem Wissen viel Interessantes vermittelte, sowie an Maja und Erika für die tolle Organisation.

 

Text: Zita Fleith / Fotos: Rolf Jenny 

24. November 2023  Tagesausflug Bodega Celler del Roure, Mogente

Am Freitag 24. November 2023 trafen wir uns zum Tagesausflug nach Mogente. Unser Buschauffeur holte die erste Gruppe in Teulada ab und die zweite in Pedreguer. Dann ging die Fahrt, teils über die Autobahn aber auch durch wunderschöne Oliven Kulturen Richtung Mogente. Nach ca. 2 Stunden zweigten wir zu unserem ersten Ziel ab. Die Ausgrabungen der iberischen Siedlung Bastida de les Alcusses aus dem 4. Jh. vor Chr. Die Siedlung steht auf einem Hügel, 741m ü M. und ist heute ein archäologischer Park. Ein Haus wurde nachgebaut und verleiht den Besuchern einen Einblick wie die Siedler damals lebten. Unser lokaler Führer erzählte uns noch viel Interessantes, z. Bsp. von einem Schlüssel aus Holz gefertigt, raffiniert wie ein Safeschlüssel, oder auch dass die Siedlung vom Handel gut lebte, jedoch nur ca. 100 Jahre Bestand hatte und plötzlich, durch kriegerische Wirren, aufgegeben wurde. Wir hatten noch Zeit, durch die «alten Strassen» zu schlendern. Mittlerweile kam auch die Sonne zum Vorschein, was wir sehr begrüssten, war es doch ausgerechnet an diesem Morgen kaum 10 Grad, bei der Abfahrt. Wieder zurück im Bus, fuhren wir durch Rebberge zur Bodega Celler del Roure.

Diese Bodega in Familienbesitz von Pablo Calatayud, gehört zu Moixent und ist mit den beiden Dörfern La Font de la Figuera und Fontanars

bekannt als das sogenannte valencianische Toskana. Die Bodega wurde im 17. Jh. gebaut. Die Weine reifen in «Tiñas» Amphoren von 1000 oder 2000 Lt. die im unterirdischen Gewölbekeller in der Erde eingelassen sind. Daneben gibt es auch die modernere Lagerart, in Silos. Wir durften noch einige Weine, rot, weiss oder rosado degustieren. Natürlich konnte auch eingekauft werden, was einige Teilnehmer auch nutzten. Danach fuhren wir nach Ontinyent, in das Restaurant Ca Beni, wo wir ein typisches Mittagessen, Gazpacho, Pollo con Ajillo etc. geniessen konnten.

Gut gestärkt ging es auf die Rückreise. Unser Reiseleiter Rolf, erzählte uns, wie schon auf der Hinfahrt, so vieles Interessantes über die Gegend die wir durchfuhren oder auch über die Dörfer, wie auch Ontinyent oder Moixent. Herzlichen Dank an Rolf. Es war eine wunderbare Tagesfahrt. Auch einen Dank an unsere Reiseorganisatorinnen.

 

Text: Erika Jenny 

25. - 28. September 2023 Reise nach Córdoba

Tag 1: Pünktlich um 7 Uhr in der Früh sind wir mit dem Bus in Teulada gestartet. In Elche stieg unsere Reiseleiterin Gabriela Marti zu uns und versorgte uns auf der Fahrt mit vielen Informationen. Wir fuhren durch die Region „Castilla La Mancha“. Dies ist ein flaches Gebiet mit viel Landwirtschaft und vor allem den grössten zusammenhängenden Rebfeldern von Spanien. Wohin man blickte: Reben – Reben – Reben... Nun ist uns auch klar weshalb der Schweizerwein preislich dem spanischen nicht mithalten kann. Unterwegs machten wir einen kurzen Halt für Kaffee und Toilette. In Bailén assen wir dann zu Mittag. In Córdoba angekommen, mussten wir zuerst die römische Brücke überqueren um in unserem Hotel mitten in der Innenstadt einzuchecken. Nach einer kurzen Erfrischung fand sich der Grossteil der Gruppe ein zu einem Spaziergang durch die Altstadt, der „Judería“ (Judenviertel) mit seinen engen und hübschen Gässchen. Nach dem Nachtessen liess man den Abend mit einem Spaziergang und einem Schlummertrunk ausklingen. Text: Maja Mühlheim 

 

Tag 2: Nach dem Frühstück geht es mit unserem Bus ca. 8 Kilometer aus der Stadt zur Ausgrabungsstätte Madinat al-Zahra. Im Besucherzentrum erhalten wir Kopfhörer und sehen einen Animationsfilm, wie man sich diese Stadt vorstellen muss. Erbaut wurde sie im Jahre 936 und wurde vom Kalifen Abd ar-Rahman III, vom Volk der Umayyaden, in Auftrag gegeben. Im Jahre 945 erfolgte der Auszug aus Córdoba in die prächtige Palaststadt. Die Palastanlage befindet sich auf 3 Ebenen am Fusse der Sierra Morena. Trotz der stabilen Bauweise gab es diese Stadt nur knapp 100 Jahre. Im Jahre 1010 wurde sie in einem Bürgerkrieg geplündert und bis auf die Grundmauern abgebrannt. 2018 wurden die wenigen Überreste, von denen bis heute nur 10% ausgegraben wurden, ins Weltkulturerbe aufgenommen. Am gleichen Abend fand noch das Länderspiel Spanien-Schweiz der A Liga der Frauen statt. Am Abend vorher sass ich alleine in ei-nem Restaurant und hörte mit einem Ohr zu, wie ein paar junge Frauen auf Schweizerdeutsch über Fussball diskutierten. Plötzlich war ich auch im Gespräch und fragte, ob sie extra angereist seien für das Spiel. Jaaa war die Antwort, wir sind die Spielerinnen :-). Ich wünschte ihnen einen tollen Match und erwähnte kurz, dass wir versucht hatten Tickets zu bekommen aber leider ohne Erfolg. Sofort stand eine Spielerin auf und fragte mich nach meiner E-Mail Adresse. Am anderen Tag hatte ich 4 Gratiseintritte. Die Männer freuten sich und ich, die nichts mit Fussball am Hut hat, wurde um eine super Erfahrung reicher. Auch wenn die Schweiz 5 : 0 verloren hat, dabei sein war das Wich- tigste. Die anderen unserer Gruppe haben ein gemeinsames Nachtessen genossen und so war auch der 2. Tag ein gelungener. Text: Maja Egloff

 

Tag 3: Nach dem Frühstück treffen wir uns um 09.00 Uhr vor dem Hotel mit unseren Stadtführern. Kurze Führung durch die kleinen, verwinkelten Gassen des Judenviertels. Um 10 Uhr warten wir auf Einlass zur Mezquita. Auch für diejenigen, die die Mezquida schon mal besucht haben, wird es sicher noch Neues gegeben haben. Die Grösse und Farbigkeit dieses Monumentes ist überragend. Die vielen kleinen Seitenaltare, kaum überschaubar, und jeder ist einzigartig. Nach viel Informationen und unzähligen Fotos, verlassen wir die Mezquita. Wir gehen in der Judería zu den Patios, die für das Publikum geöffnet sind. Wunderschön, mit Blumen geschmückte Innenhöfe dürfen wir besuchen. Erstaunt sind wir über die kleine Gemeinschafts-Küche, die von bis zu vier Familien benutzt wurde. Dieses System benötigte sicher eine gute Koordination. Wir bedanken uns bei den Stadtführern über die Fülle von geschichtlichen Informationen. Dann geht es zum wohlverdienten Bier oder sonst etwas durstlöschendes. Nachmittags war zur freien Verfügung. Am Abend besuchten wir, in den Caballerizas Reales de Córdoba (königlichen Stallungen), eine einzigartige Show der Pferdedressur mit Flamenco Einlagen. Unglaublich schön mit welcher Grazie diese Pferde tanzen können. Fotos durften hier keine gemacht werden. Es war ein wundervoller Ausklang für den letzten Abend in Córdoba. Text: Erika Jenny

 

Tag 4: Nach einem „Omeyasfrühstück“ (man kann über die Gastronomie Córdobas sagen, was man will, aber eines ist sicher, Überproduktion von Weizenmehl) verließen wir die Stadt auf demselben Weg, auf dem wir gekommen waren. Wir überquerten zum letzten Mal die gewaltige römische Brücke, für die es übrigens nur wenige Worte gab, da sie bereits 2000 Jahre alt ist. Pünktlich fuhren wir mit dem Bus von Pepe (Spitzname = José) in Richtung Süden los, vorbei an grossen Olivenplantagen erreichten wir den Stadtrand von Granada, wo wir einen „technischen“ Stopp einlegten, Toiletten Stopp. Dann ging es wieder im Bus bergauf, und plötzlich änderte sich die Geographie völlig, vorbei an Olivenbäumen und Pinien, bis wir Guadix erreichten, ein hübsches kleines Städtchen, dessen extravagante Attraktion aus Häusern besteht, die in Steinhöhlen gebaut sind. Dann nahmen wir einen kleinen Touristenzug, um zu diesen Bauten hinaufzufahren. Dort hatten wir nach der Besichtigung einer Kirche, die zum Teil direkt in den Stein hineingebaut war, die Gelegenheit, ein Haus zu betreten und die Eigenschaften des Hauses an Ort und Stelle zu sehen. Ein sehr wichtiges Merkmal ist, dass die Temperatur im Inneren der Häuser das ganze Jahr über bei etwa 20 Grad Celsius gehalten wird, d.h. die Dicke der Erde und des Steins dient als Isolierung. Beim Verlassen der Stadt gingen wir direkt zum Mittagessen, und die angenehme Überraschung war, meiner Meinung nach, das beste Essen der ganzen Reise, und ja, vielleicht zu reichlich, so dass wir jetzt bis zum nächsten Mal eine kleine Diät machen müs- sen. Tadellose Organisation, Glückwunsch an die Organisatoren. Lasst es uns wieder tun!

 

Text: Luis Arizcorretta

14. Juni 2023 Ausflug Cofrentes mit Bootsfahrt

Ein wolkenloser Himmel begrüsste uns an diesem Morgen, bestes Wetter für unseren Tagesausflug! Um 08.00 Uhr stieg die erste Gruppe in Teulada und die zweite Gruppe der Teilnehmenden um 08.15 Uhr in Pedreguer in den Bus. Dann konnte die Reise beginnen. Pepe unser Bus-Chauffeur wählte für die Hinfahrt eine «grüne» Route, durch Pego dann in die Gegend um Villalonga inmitten der Orangenplantagen, weiter Richtung Xátiva und dann auf die A35, die wir in Almansa wieder verliessen. Dort beginnt das Ayoratal das geprägt ist durch die vielen Windungen des Rio Júcar.

In Ayora besuchten wir die Cooperativa Apicola, eine Imkerei-Genossenschaft. Silvia führte uns durch die Räumlichkeiten und erklärte uns was mit dem, von den Bienen gewonnenen Honig passiert. Edoardo, unser Reisebegleiter, übersetzte. Der Honig wird von den Imkern angeliefert und in Fässern von 300 kg Inhalt gelagert, je nach Sorte, ob die Bienen in den Bergen, im Waldgebiet, auf der Blumenwiese oder im Lavendelfeld ihren Nektar gewonnen hatten. Natur pur, wie Silvia erklärte, dieser Honig kann auch mal kristallisieren, was aber keine Qualitätseinbusse zur Folge habe. Weiter zeigte sie uns Produkte, wie Propolis oder Bienenharz, soll gut zur Stärkung des Immunsystems sein, Gelée Royal, die Hauptnahrung für die Königin, Poleo, Bienenwachs für Kerzenherstellung. Manch einer kauf- te im Laden von dem guten Honig und den Honig-Produkten.

Noch einen kurzen Kaffeehalt im Dorf Ayora dann fuhren wir zum Rest. Zarra in Zarra, wo wir ein reichhaltiges Mittagessen geniessen durften, Vor- speise mit Salat, Patatas bravas und kalter Plate, Hauptspeise gegrilltes Poulet mit Pommes und zum Dessert eine Quarkschnitte.

Cofrentes, die Anlegestelle für den Bootsausflug war der nächste Halt. Nein, die Abzweigung ist sehr schlecht beschildert sodass Pepe eine Zusatzschlaufe fahren musste. Und dann fuhren wir auf dem sehr schmalen Zubringer zum Hafen. Alles aussteigen und in Zweierkollonne ins Boot. Eifrig knipste eine Fotografin jedes Paar um nach der Fahrt ein Erinnerungsfoto verkaufen zu können. Der Stausee wird beidseitig von hohen Klippen begrenzt. Das Naturreservat garantiert den Erhalt der Fauna und Flora in diesem Gebiet. Beeindruckend, manchmal fast beengend die steilen Felswände. Weit oben auf der Krete die Überreste einer Burganlage. Auf der Rundfahrt wurde uns noch einiges geschichtliches mitgeteilt das manchen zum Erstaunen brachte. Die 90 Minuten waren schnell vorbei und wir verliessen das Boot um wie- der in unserem Bus Platz zu nehmen. Auf der Rückfahrt sahen wir noch das AKW von Cofrentes das imposant aus dem Dorf herausragt. Über Requena fuhren wir an unsere Ausgangsorte wo wir uns verabschiedeten.

Es hat uns gefreut, mit euch diesen Tagesausflug durchführen zu können. Wir bedanken uns für die durchwegs positiven Rückmeldungen.

 

Text: Das Reiseteam Erika und Maja 

16. Februar 2023 Ausflug nach Gandia

23 Mitglieder haben sich für den Ausflug nach Gandía angemeldet. Das erste Ziel war der Herzogspalast (Palau Ducal dels Borja). Der prunkvolle Palast in valencianischem Barock, welcher stetig durch die Jahrhunderte erweitert wurde, war zuerst die Residenz der königlichen Herzöge und ab 1485 der Sitz der Familie Borja. Sehenswert sind vor allem die neugotische Kapelle, der Kronensaal, der Speisesaal und der Tanzsaal. Vier weitere Räume wie die goldene Galerie, sind mit prächtigen Deckenmalereien und viel Gold verziert. Ein Raum ist mit einem runden Bodenmosaik verziert, welches aus 1400 Teilen be- steht. Im 17. Jahrhundert wurden die Barocken Elemente hinzugefügt. Bekannt ist der Herzog Francisco de Borja (1510-1572) und späterer Jesuiten Priester und dritter General des Ordens bis heute, er ist auch der Schutzheilige der Stadt. Aus der Borja-Dynastie gingen auch 2 Päpste hervor. Francisco de Borja gründete die erste Universität Spaniens in Gandía.

Anschliessend an die Besichtigung hatten wir Zeit zur freien Verfügung und um durch die belebten Gassen der Altstadt zu spazieren. Das Buffetmittagessen fand im Hotel Borja statt. Danach fuhren wir ins 8 km entfernte Kloster Sankt Hieronymus (Monestir de Sant Jeroni de Cotalba). Dieses Kloster wurde 1388 erbaut und ent- hält viele originale Elemente im Mu- déjarstil, Gotik, Barock und Klassizis- mus. Es wurde auf den Mauern einer muslimischen Festung erbaut und war bis 1836 von Mönchen bewohnt. Leider wurde ein Teil, die Kirche so- wie Treppenhäuser, durch ein Erdbeben zerstört. Das Kloster ist seit 1843 in Privatbesitz und erst seit 2005 der Öffentlichkeit zugänglich. Die 2-stündige Führung war interessant, wir waren aber alle froh aus den kalten und feuchten Räumen in den weitläufigen Garten zu gehen.

Ein gelungener Tag mit viel Information aus vergangener Zeit. Danke an die Reiseorganisatorinnen.

 

Text: Maja Egloff 


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